Klimakterische Beschwerden

Als Wechseljahre (medizinisch: Klimakterium) bezeichnet man die Lebensphase der Frau, in der die Fruchtbarkeit langsam abnimmt und schließlich endet.

Die Wechseljahre beginnen bei einigen Frauen ab dem 40. Lebensjahr, bei manchen auch erst ab Anfang bis Mitte 50. Diese neue Lebensphase ist mit körperlichen Umstellungsprozessen verbunden, die unangenehm sein und zu seelischen Problemen führen können. Hauptursache hierfür sind Verschiebungen im Hormonhaushalt, die zu einer Reihe von Befindlichkeitsstörungen und Beschwerden führen können. Hauptursache hierfür sind Verschiebungen im Hormonhaushalt.

Jede Frau erlebt aufgrund ihrer Lebensumstände, ihrer persönlichen Konstitution und ihrer ganz individuellen Schwankungen im Hormonhaushalt ihr eigenes Klimakterium. Es gibt somit nicht die Wechseljahre, die bei allen Frauen in gleicher Art und Weise ablaufen. Keine Frau sollte sich daher unter Druck setzen, wenn sie mehr Probleme hat, als zum Beispiel die Freundin oder Nachbarin.

 

Grundsätzlich teilt man die Wechseljahre in drei Phasen ein:

Die erste Phase wird Prämenopause genannt und bezeichnet die letzten 5 bis 10 Jahre vor der letzten Regelblutung. In dieser Phase lässt die Hormonproduktion der Eierstöcke langsam nach, was sich in Blutungsunregelmäßigkeiten äußern kann. Phase zwei, die Perimenopause, beginnt ca. 1 bis 2 Jahre vor der letzten Regelblutung, die als Menopause bezeichnet wird. Dieser Zeitpunkt kann jedoch nur rückwirkend bestimmt werden, sprich wenn über 1 Jahr keine Blutung aufgetreten ist. Damit endet die Fruchtbarkeitsphase der Frau. Daran schließt sich die Postmenophase an, die ungefähr mit dem 65.Lebensjahr endet. Gleichzeitig mit ihrem Ende verschwinden auch die klimakterischen Beschwerden.

Wenn sie noch Monatsblutungen haben (auch unregelmäßige) oder seit der letzten Periode noch keine 12 Monate vergangen sind und auch dafür keine Erkrankungen oder medizinischen Behandlungen die Ursache sind, können sie mit unserem Gesundheits-Check: Wechseljahre - bin ich betroffen? abschätzen, ob Sie sich möglicherweise bereits in der Perimenopause (Zeitraum vor der Menopause) befinden und Ihre Wechseljahre beginnen.

Ist Ihre Monatsblutung seit mehr als einem Jahr ausgeblieben und dieses Ausbleiben nicht durch Erkrankungen oder medizinische Behandlungen bedingt ist, sind Sie schon mitten in den Wechseljahren und Sie haben den Zeitpunkt der Menopause (letzte Menstruationsblutung) überschritten.

 

Häufige Klimakteriumsbeschwerden sind u. a.

  • Zyklusstörungen.
  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche (Schwitzen, übermäßiges), oft während der Nacht.
  • Vaginale Trockenheit, die oft mit vermehrten Infekten einhergeht (Scheidenentzündungen).
  • leichte depressive Verstimmung, Reizbarkeit.

 

Was Sie tun können

  • Pflanzliche Arzneimittel (z.B. Cimicifuga STADA® Filmtabletten oder Hypericum STADA® 425 mg Hartkapseln) können als Alternative zu chemischen Hormonpräparaten eingenommen werden.

 

Wann Sie zum Arzt müssen

  • Bei Zyklusunregelmäßigkeiten oder plötzlich wieder auftretenden Blutungen.
  • Wenn Sie mit den Beschwerden (Hitzewallungen, trockene Scheide etc.) nicht zurechtkommen.
  • Bei nicht erklärbaren Beschwerden.

 

Was Ihr Arzt tun kann

  • Ausführliche Diagnose.
  • In vielen Fällen lindern Präparate in Form von Kapseln oder Tabletten die Beschwerden.
  • die individuellen Beschwerden behandeln.

 

Vorbeugung

  • Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind eine solide Basis für eine gute Lebensqualität während der Wechseljahre.
  • Man sollte sich frühzeitig positiv mit dem Alter auseinandersetzen und rechtzeitig Pläne für die Zukunft machen.

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