Schnupfen

Zu Beginn einer Erkältung ist die triefende Nase geradezu ein Klassiker. Nehmen Sie es erst einmal, wie es ist und lassen Sie die Nase laufen! Sie zeigt den Versuch des Körpers, die unerwünschten Störenfriede auf der Nasenschleimhaut wieder loszuwerden.

Verwenden Sie zum Naseputzen trockene, weiche Papiertaschentücher, die Sie anschließend wegwerfen. Sonst kommt zur Entzündung im Inneren der Nase gleich noch eine außen dazu. Und die kann dann recht schmerzhaft werden. Schnäuzen Sie jeweils mit sanftem Druck und halten Sie immer ein Nasenloch zu. Zu starker Druck kann zu einem Sekret- und Virenstau weiter oben in Richtung Nebenhöhlen führen.

Wenn Sie Ihrer Nasenschleimhaut etwas Gutes tun wollen und sie zusätzlich schützen möchten, hilft Ihnen MAR Nasenspray plus Pflege, das Meerwasser und Dexpanthenol enthält.

Schnupfen beginnt meist mit einem Brennen und Kitzeln in der Nase. In diesem Stadium kommen oft Frösteln, Niesreiz und Kopfdruck hinzu. In der nächsten Phase wird vermehrt wässriges, klares Sekret ausgeschieden. Die Augen tränen, die Nasenschleimhäute röten sich und schwellen an, dadurch ist die Nase verstopft. In der letzten Phase wird das Sekret dickflüssig und gelb. Unangenehm sind auch der schlechte oder fehlende Geruchs- und Geschmackssinn. Manchmal bilden sich Borken in der Nase. Schnupfen kann alleine oder mit anderen Beschwerden bei einer Erkältung auftreten.

Es gibt über 200 verschiedene Schnupfenviren, die durch Tröpfcheninfektion (Niesen oder Sprechen einer erkrankten Person) oder über Hautkontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Besonders leicht siedeln sich die Viren auf einer vorgeschädigten Nasenschleimhaut an, wie das z.B. bei trockener Raumluft oder bei Unterkühlung der Fall sein kann. In der Regel klingt der Schnupfen nach einigen Tagen von alleine wieder ab. Im ungünstigen Fall jedoch, können sich die Viren von der Nasenschleimhaut u. a. auf Rachen, Hals, Bronchien, Stirn- und Nebenhöhlen ausbreiten. Manchmal "setzt" sich eine Infektion mit Bakterien auf die entzündete Schleimhaut (Superinfektion). Neben der Infektion gibt es auch noch andere Ursachen für eine verstopfte oder laufende Nase.

 

Häufigste Ursachen

  • Erkältung oder grippale Infekte
  • Heuschnupfen
  • Umgang mit reizenden Stoffen (z.B. Staub, Chemikalien)
  • Nasenpolypen (gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut)
  • So genannter trockener Arzneimittelschnupfen durch dauernde, regelmäßige Anwendung von Nasentropfen
  • Chronischer trockener Schnupfen tritt häufig bei Rauchern und reinen Mundatmern auf oder bei Personen, die beruflich Staub und Rauch ausgesetzt sind
  • Durch Gefäßerweiterung bedingter Schnupfen im Alter (so genannter vasomotorischer Schnupfen)

 

Was Sie tun können

  • Ausreichend trinken, um den Schleim zu verflüssigen
  • Die Raumluft anfeuchten, damit die Schleimhäute nicht austrocknen
  • Säuglingen helfen pflegende Nasensprays mit Meerwasser z. B. MAR Nasenspray plus Pflege und Nasentropfen aus physiologischer Kochsalzlösung oder pflanzliche ätherische Öle, die auf die Kleidung oder Bettwäsche getropft werden. (Achtung: für Säuglinge nur Präparate ohne Menthol verwenden). Bei stark verstopfter Nase schleimhautabschwellende (gefäßverengende) Nasentropfen für Säuglinge verabreichen, denn Säuglinge bekommen bei schlechter Nasenatmung Schwierigkeiten mit dem Trinken.
  • Ein Dampfbad mit Kamille, Mineralsalzen oder ätherischen Ölen befeuchtet die Schleimhaut und befreit die Nase. Günstig sind Inhalatoren mit einer Nasenmaske, damit die Augen nicht gereizt werden
  • Gefäßverengende Nasentropfen oder Nasensprays (z. B. SNUP® Schnupfenspray) bewirken ein rasches Abschwellen der Nasenschleimhaut. Es gibt sie in schwächeren Dosierungen auch schon für Säuglinge und Kleinkinder. Sie dürfen jedoch nur sparsam und nicht länger als eine Woche angewendet werden. Bei langfristigem Gebrauch kann es zu einem arzneimittelbedingten Anschwellen der Nasenschleimhaut kommen, was wiederum zum weiteren Gebrauch der Tropfen verleitet. Das kann zu einem regelrechten Teufelskreis führen.
  • Als Alternative gibt es auch homöopathische Nasentropfen oder mineralische Nasensalben, die die Schleimhaut befeuchten und heilen
  • Tabletten allgemein gegen die Schnupfenbeschwerden enthalten meist auch Inhaltsstoffe gegen Kopfschmerzen und Gliederschmerzen und sollten nur dann eingesetzt werden, wenn diese Beschwerden auch vorliegen
  • Gegen das "Laufen" der Nase helfen keine Tabletten
  • Wenn der Schleim schlecht abfließt, helfen schleimlösende Tabletten oder Tropfen oder pflanzliche Präparate
  • Bei allergischem Schnupfen helfen vorbeugend Nasentropfen mit Cromoglicinsäure (Allergie), (z. B. DNCG STADA®)
  • Eine Heilsalbe zur Pflege des äußeren Nasenbereichs auftragen, wenn dieser entzündet ist

 

Wann Sie zum Arzt müssen

  • Wenn die Beschwerden nicht nachlassen oder andere Beschwerden hinzukommen

 

Was Ihr Arzt tun kann

  • Der Arzt kann z.B. die Ursache Ihrer Erkrankung feststellen, z.B. Nasenpolypen oder eine Nasenscheidewandverkrümmung

 

Vorbeugung

  • Zu erkrankten Personen Abstand halten
  • In geheizten Räumen für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen und / oder Nasenpflegesprays mit Meerwasser (z. B. MAR Nasenspray plus Pflege) verwenden
  • Weitere Maßnahmen siehe Erkältung und grippaler Infekt.

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