Unser Körper ist für ein bewegtes Leben gemacht. Rund 600 Skelettmuskeln und über 100 Gelenke sorgen dafür, dass wir in Bewegung kommen. Umso wichtiger, dass uns dabei Fehltritte und Überbelastungen nicht unnötig aus- bremsen. Zum Glück lassen sich Zerrungen, Prellungen, Muskelkrämpfe oder Überdehnungen durch richtiges Aufwärmen vor dem Sport vermeiden. Und wenn es trotzdem einmal passiert ist, bringen uns die richtige Ersthilfe und eine gute Versorgung schnell wieder auf die Beine.
PECH-Regel




Pause!
Das verletzte Körperteil braucht Ruhe.
Eis mindert Schmerzen, Blutung und Schwellung.
Compression: Leichter Druck auf Venen durch eine elastische Binde verringert die Schwellung.
Tipp:Druckverband herzwärts wickeln, nicht abbinden!
Hochlagern des Körperteils erleichtert den Rückfluss von Blut und Lymphe und mindert die Schwellung.




Sportverletzungen
Wenn die Muskeln einen Kater haben
Muskelkrämpfe
Die Überlastung der Muskeln macht sich aber oft auch erst nach der sportlichen Aktivität bemerkbar – im berühmten Muskelkrampf. Besonders häufig betroffen von solchen unwillkürlichen Krämpfen sind Ober- und Unterschenkel. Auslöser für Muskelkrämpfe kann ein hoher Flüssigkeitsverlust sein – etwa wenn man während des Sports nicht ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte tankt. Aber auch Infektionen, niedrige Außentemperaturen, Krampfadern, zu enge Strümpfe bzw. Schuhe oder ein unzureichender Trainingszustand können Krämpfe begünstigen.

Was tun, wenn es schmerzt?
Tipps vom Triathlon-Experten Horst Reichel
Horst Reichel
gehört zu Deutschlands besten Triathleten. 2014 holte er den 1. Platz beim Ironman Schweden und dem Frankfurt City Triathlon.
Aufwärmen
Aufwärmen ist vor allem bei Sportarten wichtig, bei denen Bänder und Gelenke besonders stark belastet werden. Dazu gehört insbesondere Laufen.
Locker starten
Laufen Sie die ersten zehn Minuten in einem sehr lockeren, gemächlichen Tempo. So gewöhnen sich die Fußgelenke an die Belastung. Das empfiehlt sich vor allem, wenn Sie viel auf Asphalt laufen.
Stretching
An das zehnminütige Aufwärmen schließen Sie ein leichtes Stretching der elementaren Muskelgruppen an: Oberschenkelvorder und -rückseite sowie die Wadenmuskulatur jeweils 10 bis 15 Sekunden lang dehnen. Dadurch verbessert sich die Elastizität der Muskeln.
Langsam steigern
Steigern Sie die Trainingsintensität nur allmählich. Viele Einsteiger neigen dazu, zu schnell zu laufen, und riskieren so eine Überlastung. Wenn Sie sich beim Laufen noch mit Ihrem Trainingspartner unterhalten können, laufen Sie in einem guten Tempobereich.
Ein bis drei Tage Laufpause einlegen
Auch wenn Sie super motiviert sind und sich fit genug fühlen: Legen Sie nach jedem Training ein bis drei Tage Laufpause ein. Durch das Laufen verbessert sich unter anderem die Knochendichte. Dieser Prozess braucht seine Zeit.
"Cool-down" am Ende
Gönnen Sie Ihren Muskeln nach intensiven Trainingseinheiten ein „Cool-down“. Laufen Sie noch fünf Minuten in einem lockeren Tempo, um die Spannung im Muskel zu lösen. Das „Runterfahren“ kann gegen Muskelkater helfen. Ganz vermeiden lassen sich die berühmten „Nachwehen“ gerade bei intensivem Training nicht immer.
Fingerübungen für den Körper
Mobilat® Intens Muskel- und Gelenksalbe 3% Creme
Wirkstoff: Flufenaminsäure. Zur unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen wie Sehnenentzündung (Tendinitis) und Sehnenscheidenentzündung (Tendosynovitis). Bei Zunahme der Beschwerden oder Beschwerden, die unvermindert länger als drei Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Enthält Rosmarinöl und Sorbinsäure.Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
STADA Consumer Health Deutschland GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Stand: September 2019
Zuletzt aktualisiert 10/2015; Wie wir arbeiten