Blasenentzündung

Die Blasenentzündung (Zystitis) ist eine meist bakterielle Harnwegsinfektion. Ständiger Harndrang mit geringen Harnmengen und brennenden Schmerzen beim Wasserlassen sind die Folge. Manchmal ist der Harn blutig. Im ungünstigen Fall wandern die Keime von der Blase über die Harnleiter in die Niere und es kommt zu einer Nierenbeckenentzündung. Eine Nierenbeckenentzündung ist eine ernsthafte Erkrankung, die meist mit Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und Nieren- bzw. Rückenschmerzen verbunden ist und sofort ärztlich behandelt werden muss.

Schmerz und Blutung sind die ersten Symptome. Durch aggressive Bakterien, Viren und Pilze in der Mundhöhle des beißenden Tieres (oder Menschen) können sich die Wunden leicht entzünden und ohne Behandlung zu schweren Infektionen und sogar zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Eine große Gefahr stellt die Übertragung von Infektionskrankheiten wie Tollwut (Rabies) und Wundstarrkrampf (Tetanus) durch Tier- bzw. Hepatitis B oder C sowie HIV durch Menschenbisse dar.

Bissverletzungen sind häufig und werden meist durch Hunde verursacht. Laut Haftpflichtversicherungen werden in Deutschland jährlich ca. 30.000 Schadensfälle gemeldet. Die tatsächliche Zahl dürfte viel höher liegen, da viele Vorfälle gar nicht erfasst werden.

 

Was Sie tun können

  • Wunde abdecken, z. B. mit sterilen Kompressen. Bei starker Blutung mehrere Kompressen auflegen und mit einer Mullbinde umwickeln
  • Danach so schnell wie möglich zum Arzt
  • Impfpass wegen Tetanusimpfschutz dem Arzt vorlegen
  • Bei fremden Tieren Informationen (Tierbesitzer, Impfstatus, Verhalten) einholen

 

Wann Sie zum Arzt müssen

  • So schnell wie möglich und zwar bei jeder Bisswunde aufgrund der hohen Infektionsgefahr
  • Spätestens bei folgenden Anzeichen einer Wundinfektion: Rötung, Überwärmung, Schmerzen und Schwellung

Hinweis: Eine Ansteckung mit dem Tollwutvirus führt zu einer schweren Entzündung des Gehirns und binnen weniger Tage zum Tode. Neben Katzen und Hunden können zahlreiche Nutz- und Wildtiere Träger des tödlichen Virus sein, z. B. Pferde, Rinder, Ziegen, Füchse, Rehe und Marder.

 

Was Ihr Arzt tun kann

  • Die Bissverletzung wird untersucht, versorgt und ggf. genäht.
  • Bisswunden werden in der Regel innerhalb der ersten sechs Stunden zugenäht, da später die Gefahr einer ausgedehnten Infektion droht.
  • Antibiotikahaltige Salben oder ein orales Antibiotikum werden ggf. vorsorglich eingesetzt.
  • Tetanusimpfschutz wird geprüft. Die Impfung muss alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Ansonsten empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) eine Tetanusimpfung direkt nach einer Verletzung.
  • Wenn das Tier unbekannt oder nicht gegen Tollwut geimpft ist, wird der Betroffene ggf. auch gegen Tollwut geimpft.

 

Vorbeugung

Einige Grundregeln im Umgang mit Tieren (fremde sowie eigene) beachten:

  • Mit allen Tieren ruhig, vorsichtig und respektvoll umgehen.
  • Kinder sind häufig betroffen; daher so früh wie möglich den richtigen Umgang mit Tieren beibringen.
  • Bei aggressiven Hunden gilt: keine hektischen Bewegungen, nicht wegrennen, auf keinen Fall in die Augen schauen oder die Arme hochreißen, Ablenken.

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Hilfe Blasenentzündung!
Blasenentzündung

Hilfe, Blasenentzündung! Ein Harnwegsinfekte ist meist eine bakterielle Erkrankung.

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